Jeder Mensch ist einzigartig und das ist ja auch eines der ganz großen Themen der Weltliteratur. Und jeder Mensch macht einzigartige Dinge.
Zwei Bücher möchte ich vorstellen, die davon handeln:
Kenneth Bonert: der Löwensucher (Diogenes), ein Roman über einen Jungen, der mit seiner Familie vor den antisemitischen Progromen in Litauen nach Südafrika flieht. Er spürt den Auftrag seiner "Mame" es zu etwas zu bringen und merkt auch bald, dass er als armer Weißer dennoch über der schwarzen Bevölkerung zu stehen scheint, kämpft sich nach oben, scheitert viele Male und bezahlt einen hohen Preis für seinen Aufstieg. Ein jiddischer Blick auf die zunehmende Apartheid in Südafrika ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, filmreif und spannend.
Ken Krimstein: die drei Leben der Hannah Arendt (DTV): eine beeindruckende graphic novel über Leben und Denken der großen Philosophin.
Und eigentlich hat jede/r eine einzigartige Geschichte zu erzählen, Sie muss nur geschrieben werden...
Die wunderbare Schriftstellerin und Filmemacherin Doris Dörrie bietet einen Online-Schreibwettbewerb an. Gratis mitmachen ist möglich über:
https://buergerakademie.info/workshops oder die örtliche VHS.
"Schreibend halte ich mich am Leben und überlebe", sagt sie. Manche Menschen, auch ich, würden desöfteren sagen: "Lesend halte ich mich am Leben und überlebe"...
Daniela
Und was liest du? Zu welch "epischem Shit" inspiriert dich dein Lesestoff?