Guten Morgen liebe Leser*innen,
schon spannend, der erste Blog im Leben :-).
Wir haben Leseveranstaltungen mit Dr.Buch begonnen und dann beschlossen mit Dr. Buch online zu gehen, weil wir überzeugt sind, dass Bücher sehr heilsam sein können: zur eigenen Weiterentwicklung, zum Begegnen anderer Biographien, zum Lachen und Weinen über die eigene Lebenssituationen... - beim Lesen kann jede/r spüren, dass wir alle Teil einer gemeinsamen Welt sind und in Verbindung und Resonanz gehen.
Denn ist es nicht oft so, dass wir liebevoller und verantwortungsbewusster und zugewandter mit Freund*innen umgehen als mit uns selbst?
Bücher können Medizin sein für uns selbst. Lesen kann eine mögliche Form sein in guten und besonders in schlechten Zeiten gut für uns selbst zu sorgen.
Wer Lyrik mag, kann starten mit dem Klassiker der Buchtherapie:
Doktor Erich Kästners "lyrische Hausapotheke".
Dieses Frühwerk der Bibliotherapie ist auch deswegen so empfehlenswert, weil es im inneren Exil während des Faschismus' von Kästner geschrieben wurde (1936 in einem Schweizer Verlag erschienen, weil Kästner in Deutschland Publikationsverbot hatte) und weil Marcel Reich-Ranicki und seine Frau es im Warschauer Ghetto gelesen haben und es so geliebt haben, dass Teofila ihrem Marcel das ganze Buch abgeschrieben und verziert hat, was Erich Kästner, als Marcel Reich-Ranicki ihm das nach dem Krieg erzählt hat zu Tränen gerührt hat - zu Recht, finde ich. Eine Geschichte zur Wirkmacht von Literatur, auch in den allerschlechtesten Zeiten...
Also, auf in die nächste Buchhandlung oder Bibliothek!
Und bei Ratlosigkeit, was gerade jetzt das richtige Buch sein könnte - frag Dr. Buch und nimm Kontakt zu uns auf!
Wir freuen uns auf Deine Anfrage und holen aus dem literarischen Verbandskasten Dein individuelles Rezept!